Das lange Warten hatte endlich ein Ende. Die 5. Jahreszeit stand endlich vor der Tür.
Los ging es wie gewohnt mit der Chesslete am Donnnerstag Morgen früh. Leider fanden nicht ganz so viele Leute den Weg auf den Dorfplatz. Trotzdem machten alle so richtig Krach für die schlafenden Nachbarn. Nach der Chesslete liessen es dann einige noch Krachen wie ein „Tiger“, warum weiss keiner so richtig:)
Am Nachmittag stand dann nach einem Jahr Pause der Kinderumzug auf dem Programm. Die Kinder haben sich augenscheinlich richtig ins Zeug gelegt in Sachen Basteln! Es war ein wunderbarer Umzug mit vielen tollen Besuchern am Strassenrand.
Am Abend gab es dann wie gewohnt etwas für die Bauchmuskeln. Das Gwösch in der Turnhalle stand bevor. So manch einer ist bestimmt von seinem Stuhl gefallen vor lauter Lachen. Es war einmal mehr eine unglaublich lustige Veranstaltung. Am Schluss des Abends wurde noch Marco „Copin“ Christen verabschiedet, der das Gwösch nach vielen Jahren leider verlassen wird.
Es gab eine grossartige Stand Ovation für ihn, die mehr als verdient war! Vielen Dank für die vielen Lacher!
Am Freitag stand dann für uns der wohl anstrengendste Tag auf dem Programm. Die Höllefuer.
Um 09:00 starteten wir mit dem Aufbau. Wie jedes Jahr trotz der vielen Arbeit eine lustige und auch speditive Sache. Unter dem Motto „Waudfest“ lief der ganze Abend reibungslos ab.
Die vielen verkleideten Leute hatten sichtlich Spass an dieser wunderbaren Party. So manch einer ist wahrscheinlich heute noch von der Shotbar traumatisiert:)
Um 07:00 nach dem Abbau durften dann alle in den wohlverdienten Schlaf.

Am Samstag waren wir zuerst an der Guggennight in Grenchen zu Gast. Bevor wir unseren Auftritt hatten, machten wir noch eine kleine Spritzfahrt auf dem Rummelplatz. Sehr amüsant aus den unterschiedlichsten Gründen:) den Vorwärtsgang einzulegen ist nicht jedem gegeben:))
Danach ging es schnurstracks nach Solothurn. In der Stadt hatten wir dann in den prachtvollen Gassen einige schöne Auftritte. Keine Ahnung woher dieser rote Rauch kam beim Rauslaufen, aber man munkelt, dass es einfach nur fantastisch ausgesehen hat:)

Der Sonntag stand dann voll im Zeichen des Grencher Umzugs. Um 14:15 gab es den berühmten Knall zum Start. Auch wenn man zeitweise das Gefühl hatte man sei zwischen New York und Ontario mitten in den Niagarafällen war es doch ein gelungener Umzug. Auch wenn man die Schirme spannen musste, haben doch viele Leute dem Weg an den Strassenrand gefunden um die vielen Truppen mit all ihrer Pracht zu bestaunen.

Am Montag verschlug es dann traditionell alle relativ früh schon nach Luzern an die Fasnacht.
Das ist immer wieder eine tolle Sache!
Am Abend gab es dann eine Premiere. Der neue Verein „Zünftigi Bettlacher“ führten zum ersten Mal den traditionsreichen „Moorebau“ durch. Man kann sie gar nicht genug loben für die Arbeit die sie geleistet haben. Innert kurzer Zeit meldete man Ausverkauft! Es war eine unglaubliche Sause im Klemenzsaal in Bettlach. Einige wollten anscheinend noch helfen aufzuräumen, waren sie doch noch da als das Licht schon längt ein- und die Zapfhähne abgeschaltet waren. Vielen Dank für diese super Party, wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Am Dienstag ging es dann um den Schlussspurt. Im Baracoa in Grenchen liessen wir die Fasnacht so richtig ausklingen. Dieser Migros Ice Tea ist zwar nicht mehr dasselbe wie früher, aber er schmeckte einigen trotzdem erstaunlich gut:) Spät in der Nacht oder auch früh am Morgen machten wir uns dann alle auf den Heimweg um ein wenig Schlaf zu tanken.

Nun folgte der traurigste Tag der Fasnacht. Das Böögverbrennen stand leider bereits wieder bevor.
Als Ramon Zumstein zu unserer Gemeindepräsidentin sagte: „Mit Wehmuet gibi dä Schlüssu usde Häng“, wussten wir alle, das wars! Mit dem wunderschönen Lied Scharlachrot begleiteten wir noch das abbrennen des Böögs.
Mit wunderbaren Erinnerungen und auch einem weinenden Auge ging die Fasnacht somit bereits wieder zu Ende.

Ich möchte es nicht unterlassen allen beteiligten zu Danken für diese geile Fasnacht!
Die IG, Die Zünftler, alle Helfer und auch unsere Wenigkeit haben es wiedermal richtig krachen lassen und für eine wunderbare Fasnacht gesorgt!
Natürlich gilt auch ein grosser Dank allen Zuschauern und Besuchern der Bettläfasnacht!
Ihr seid der absolute Wahnsinn! Ohne euch wäre diese Fasnacht nicht möglich! Danke, Danke und nochmals Danke!
Das war es vorerst vom Hofjournalist. Aber geht nicht zu weit weg denn am Samstag wie auch am Sonntag sind wir zu Gast an der Bieler Fasnacht!

Noch 383 Tage bis zur Fasnacht:) See you next year!

Parad zewei, Wanzä Wanzä, KRACHWANZÄ!

11.02.2016 | Joel Cutrona

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