Das lange Warten hatte endlich ein Ende. Die Vorfasnacht war zu Ende und die langersehnte Fasnacht stand bevor.

Los ging es traditionell mit der Chesslete am Donnerstag in unserem Heimatdorf Bettlach.
Aufgrund der Schulferien fanden leider nicht ganz so viele Leute den Weg auf den Dorfplatz. Dennoch starteten wir unter der Leitung von Seppi um 05:00 Uhr mir unserer Route. Um ca 06:15 Uhr waren dann alle herzlich eingeladen im Schulhaus eine leckere Mehlsuppe zu sich zu nehmen.
Am Abend stand dann das alljährliche Gwösch und somit auch unser erster Auftritt an der Fasnacht auf dem Programm. Wir durften am Anfang und auch nach der Pause ein paar Lieder zum Besten geben.

Nach diesem tollen Start folgte am Freitag der wohl anstrengendste Tag der Fasnacht. Die von uns organisierte Höllenfuer stand kurz bevor. Da alle mittlerweile wissen was alles zu tun ist, waren wir sehr zügig fertig mit den Aufbauarbeiten. Um 19:30 Uhr waren dann bereits die Gäste für das Apéro eingetroffen. Um 22:00 Uhr als die Halle bereits sehr gut gefüllt war, durften wir dann den Leuten zeigen was wir die lezten Monate einstudiert haben.
Wie immer war es wunderbar zu Hause vor all den Leuten zu spielen.
Als dann um 03:30 alle Gäste die Halle verliessen, räumten wir noch bis ca. um 06:15 alles auf bevor dann das schöne warme Bett auf uns wartete. Es war einmal mehr eine wundervolle Party.

Nach diesem tollen Tag folgten am Samstag gleich 3 Auftritte. Zuerst waren wir in Grenchen an der Guggennight zu Gast. Diese wurde unser der Leitung vom neuen Obernarr Diego Kummer komplett neu gestaltet, dies sehr erfolgreich wie ich finde. Nach diesem tollen Auftritt zogen wir weiter nach Oberdorf an die Narrennacht. Dort durften wir um 23:00 Uhr vor den feierlustigen Leuten musizieren. Danach ging es rasch weiter in die Stadt nach Solothurn. Dies ist sicherlich einer der schönsten Abende an der Fasnacht. In all denn prachtvollen Gassen der schönsten Barockstadt der Schweiz zu musizieren ist einfach traumhaft.

Am Sonntag stand dann der Umzug in Grenchen auf dem Programm. Dank unserer sensationellen Wagenbautruppe durften die Zuschauer einen wunderschönen Wagen betrachten, das Schiff RMS Krachwanzen. Es war einmal mehr ein schöner, vielleicht sogar der schönste Umzug der letzten paar Jahre. Nach diesem tollen Marsch spielten wir wie jedes Jahr noch kurz im Altersheim in Bettlach.

Am Montag zog es dann einige Wanzen am Morgen früh nach Luzern an die Fasnacht. Dort den Guggen zuzuhören auf all den schönen Plätzen und Treppen ist auch immer wieder ein tolles Erlebnis.
Am Abend stand dann der traditionelle Mooreball vor der Tür. Leider ist dies atmosphärisch nicht mehr ganz das selbe. Unser Auftritt war auf 23:00 Uhr angesetzt. Danach konnte man natürlich noch mit dem eint oder anderen bekannten Gesicht anstossen. Einige waren noch lange vor Ort, man munkelt heute noch, dass einige dem DJ die Türe aufhielten als das Licht anging:)

Der zweitletzte Abend hatte es dann nochmal in sich. Wir zogen nochmals durch die Solothurner Gassen. Leider hatte es diesmal ein bisschen weniger Leute in der Stadt. Dennoch machte es wiederum sehr Spass. Auch ohne Getränke-Bons 🙂 Danach zog es uns nach Grenchen ins Barraoca an den Ballacoa-Ball der Faschingszunft Grenchen. Dort waren nebst uns noch 5 weitere Guggen zu Gast. Auch wenn es ein bisschen eng war, hatten alle noch eine Menge Spass. Diejenigen welche nicht arbeiten mussten waren sogar noch da als… naja ihr wisst schon was:)

Leider folgte nun der schmerzhafteste Tag der Fasnacht. Das Böögverbrennen.
Mit mindestens einem weinenden Auge schauten wir um 19:30 Uhr wie der Böög langsam abbrannte während wir das ganze musikalisch begleiten durften. Als dann Markus Walker den Schlüssel zurück gab war es für alle klar: Das war’s! Leider.

Ein grosser Dank geht an euch Fasnachts- und Guggenverrückte da draussen. Die Unterstützung war einmal mehr fantastisch. Es war uns eine grosse Freude.
Für uns wars das aber noch lange nicht, ihr könnt uns bereits am Freitag den 20. Februar in Wangen an der Städtli-Power sehen und hören. Wie immer würden wir uns auf die tolle Unterstützung freuen.

Übrigens: Noch 349 Tage bis zur Fasnacht! 🙂
Wir freuen uns bereits jetzt schon wieder!

In dem Sinne:
Parad, zewei, Wanzä Wanzä, KRACHWANZÄ!!

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