Am Donnerstag um 05:00 startete die Fasnacht traditionell mit der Chesslete. Jamal wählte eine durchaus anspruchsvolle und lange Route. Aber exakt nach einer Stunde gab es ja auch bereits etwas zwischen die Zähne. Er hat das wie bereits letztes Jahr sensationell gemacht. Auch die Kinder hatten sichtlich Spass. Danach ging es für uns weiter nach Solothurn in die Smirnoffbar um ein paar Tiger zu trinken. Oder wie war das? 😛
Bevor es nächstes Jahr aufgrund der Schulferien höchstwahrscheinlich keinen Kinderumzug geben wird, haben es die Kinder dieses Jahr nochmals so richtig krachen lassen. Fantastisch verkleidete Kinder, ein Wahnsinns Wagen der Böögianer, die wie gewohnt gemütliche Bar der Zünftler und ein paar lockere Klänge von unserer Seite. Ein herrlicher Umzug für Jung und Alt. Der Kinderball wurde durch die Musik von Jamal so richtig angeheizt. Die Kinder sprangen wild herum während den Eltern so langsam aber sicher die Puste ausging 😀 Herrlich!
Am Abend stand dann wie gewohnt das Gwösch auf dem Programm. Auch wenn es dieses Jahr ein bisschen weniger Besucher hatte, war es eine wahre Freude den Protagonisten zuzusehen. Von der katholischen Kirche bis hin zur Zauberei ist es ein langer Weg, dieser wurde allerdings mit Bravur gemeistert 😀 Einige Journalisten sollten vielleicht nächstes Jahr etwas „bissiger“ schreiben 😛

Am Freitag ging es dann ab an den Strand. Die Höllefuer unter dem Motto Beach-Party stand bevor. Nach sehr speditivem Aufbau konnten wir um 15:00 Uhr noch ein paar Stunden die Füsse strecken und mächtig Energie tanken. Um 20:00 begann dann die grosse Sause auch schon. Mit grossartigen Gastguggen und einem hervorragend aufgelegten DJ Vest brannte die Hütte bis spät in die Nacht. Bei der Shotbar gab es sogar einen über die Gasse.. oder so ähnlich 😀 Wisst ihr was „He chani no esbiedluashm fü dissbnhh ha?“ bedeutet? Nicht? Ich auch nicht, aber der Gast der das um 03:00 Uhr an der Bar bestellt hat wahrscheinlich auch nicht mehr. 😀

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Grenchner Fasnacht. Sie organisierten zum ersten Mal eine Guggennight. Vor dem Hotel Krebs, dem Britannia Pub sowie der Baracoa Bar wurde jeweils eine Bühne aufgebaut. Somit hatten wir 3 Auftritte an diesem Abend. Zwischen durch konnte man sich in den Bars oder auf der Gasse vergnügen. Es war alles einwandfrei organisiert und klappte wunderbar. Es hatte erfreulich viele Zuschauer auf den Strassen, welche auch super mitmachten. Ein insgesamt toller Abend in unserem Nachbardorf.

Der Umzug am Sonntag wurde dieses Jahr neu in die Wege geleitet. Mit einem herrlichen Wagen und insgesamt fast 80 Leuten machten wir uns auf die laaaaaange Reise 😀 Jede Nummer musste eine Runde laufen. Klingt easy oder? Leider hat das dieses Mal nicht ganz so gut geklappt. Keiner wusste genau wann und wie er loslaufen muss. Somit ging der Umzug anstatt 30 Minuten halt zwei Stunden. Und ich will ja nicht sagen dass es heiss war, aber als mich eine Mücke stechen wollte, hielt sie ihren Stachel weinend ins kalte Wasser. 😀 Trotz einiger Strapazen hatte es sehr viele Besucher und tolle Nummern zu bestaunen.

„Schreibt man Montag eigentlich mit einem oder zwei Mittelfingern?“ so geht es sicherlich den Meisten Menschen wenn am Montagmorgen der Wecker klingelt 😀 Nicht aber am Fasnachtmontag. Dieser Tag ist mein persönlicher Favorit. Am Vormittag zog es uns wie immer in die schönste Stadt der Schweiz, nach Luzern. Dort lauschten wir bei herrlichem Wetter den sensationellen Guggen und genossen den ein oder anderen Drink. Während die Asiaten hunderte Fotos von uns schossen, haben wir uns ordentlich abgesch… benommen, BENOMMEN!
Am Abend ging es dann los in Richtung katholische Kirche, womit sich der Kreis zum Donnerstag wieder schliesst 😀 Dort ging wie jedes Jahr der Moorebau über die Bühne. Um 22:30 Uhr gab es bereits den ersten Dance-Contest auf der Tanzfläche. Während sich einige als echte Talente entpuppten, zeigten Andere warum sie bei den Rhythmen in der Guggenmusik besser nicht mitklatschen 😛 Der Moorebau war einmal mehr gut besucht und ein wahres Fest. Macht weiter so liebe Zünftler!

Der Dienstag fiel dieses Jahr leider wortwörtlich ins Wasser. Schade, in den Gassen von Solothurn zu spielen wäre auch super gewesen.

Auch am Mittwoch meinte es das Wetter nicht gut mit uns Narren. Dafür meinten es aber die Böögianer gut mit uns. Was war das bitte wieder für ein geiler Böög?! Rot strahlte das Bettläwappe durch, Feuerwerk vom allerfeinsten. Das war einmal mehr bombastisch was die Böögianer geleistet haben.
Ein besonderer Tag war es auch für unseren Musikleiter Lars. Es war nämlich nach 11 Jahren sein letzter Auftritt als Musikleiter. Was er für diese Guggenmusik geleistet hat, kann man gar nicht genug wertschätzen. Besten Dank Lars, wir freuen uns dich nun in der Reihe spielen zu sehen. Leider müssen wir nächstes Jahr auch einige Abgänge verkraften. Einige jahrelange Mitglieder werden uns leider verlassen. Wir hoffen sehr, dass wir euch trotzdem an der Fasnacht zu Gesicht bekommen werden. Wenn auch an der Shotbar um 03:00 Uhr 😀

So, das wars auch schon wieder von der Fasnacht. Vielen Dank den Zünftler, den Böögianer und allen tatkräftigen Helfer der Bettlä-Fasnacht. Es ist einfach sensationell was in unserem kleinen Dorf an der Fasnacht läuft.

Der Hofjournalist macht nun bis zur nächsten Vorfasnacht eine Pause. Es war mir ein innerliches Blumenpflücken mit euch. Geniesst den Sommer, lasst an den Sommerfesten die Sau raus und macht euch frisch für die Fasnacht 2021. Bis dahin, PARAD ZEWEI, WANZÄ WANZÄ, KRACHWANZÄ.

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